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Im Wettbewerb der Elektroautos kämpfen Tesla gegen Ford und Lucid: Die Modelle 3 und Y werden in den USA zu Dumpingpreisen verkauft


Tesla droht, die selbst gesteckten Absatzziele zu verfehlen. Deshalb senkt der Hersteller die Preise massiv; das Model 3 ist fast so billig wie ganz am Anfang.

In diesem Artikel:

  • Preissenkung, kein "Preiskrieg"
  • Verfehlt Tesla seine Absatzziele?
  • Mustang Mach-E ab 42.995 Dollar
  • F-150 Lightning erst teurer, jetzt billiger
  • Andere Situation in Europa
  • Lucid mit temporären Rabatten
  • Model S und X deutlich günstiger
  • Ziehen Mercedes und Porsche nach?
  • Situation in China
  • Mercedes und Toyota mit Preissenkungen
  • Fazit

Es ist kompliziert. So lässt sich das Thema "Tesla und die Preise seiner Automodelle" zusammenfassen. Kein anderer Hersteller ändert die Preise in derart kurzen Abständen. Ein echtes System war darin bisher eher nicht zu erkennen. Außer, dass die Tendenz im Laufe der Zeit stark nach oben zeigte. Daran änderten auch kleinere Preissenkungen nichts, die Tesla zwischenzeitlich einstreute.

Mitte Januar 2023 dann die Überraschung: Tesla senkte rund um den Globus massiv seine Preise, am stärksten in den USA. Doch dabei blieb es nicht, es folgten weitere Preisrunden. Mit der Konsequenz, dass das billigste Model 3 mit Heckantrieb und kleiner Batterie Mitte April nur noch 39.990 Dollar kostete. Nun, Anfang Oktober, verbilligt Tesla sein RWD-Basismodell für den Heimatmarkt erneut. Das günstigste Model 3 kostet nun nur noch 38.990 Dollar (aktuell umgerechnet gut 36.800 Euro; zzgl. Überführung, Gebühren etc.). Damit ist es fast so günstig wie im Frühjahr 2019, als Tesla die Einstiegsversion der Mittelklasse-Limousine mit Heckantrieb und kleiner Batterie einführte. Sie kostete seinerzeit 35.000 Dollar, kam aber mit einer Akkuladung längst nicht so weit wie das aktuelle, verbesserte Basis-Model-3, das 438 statt 354 Kilometer Reichweite bietet.

Preissenkung, kein "Preiskrieg"

VIDEO: Tesla Model Y vs. Ford Mustang Mach-E GT (2022) | Zwei Elektro-SUV im Duell | mit Dennis Petermann
AUTO BILD

Ähnlich ist die Lage beim Model Y. Anfang des Jahres sank dessen Einstiegspreis der Nachrichtenagentur Reuters zufolge um 20 Prozent auf 52.990 Dollar. Im Sommer kostete die günstigste Version des Elektro-SUV für etwa zwei Wochen nur noch 46.990 Dollar. Nun ist es nochmals deutlich günstiger geworden und liegt bei lediglich 43.990 Dollar (fast 41.600 Euro); allerdings gilt dieser Preis für das erst kürzlich eingeführte Basismodell mit Heckmotor und kleiner Batterie. Die zweimotorigen Varianten des Model 3 und Y (Long Range und Performance) wurden jedoch in ähnlichen Größenordnungen günstiger. Positiver Nebeneffekt: Damit qualifizieren sich – rein preislich betrachtet – alle aktuell verfügbaren "kleinen" Tesla-Baureihen für die US-E-Auto-Förderung und die damit verbundene Steuergutschrift von bis zu 7.500 Dollar (knapp 7.100 Euro).

Die Überlegung, die eigenen Massenprodukte fit für die Prämie zu machen, hat bei den Preissenkungen sicher eine Rolle gespielt. Zuvor hatte Elon Musk zugegeben, dass die Preise "peinlich hoch" gestiegen seien, was die Nachfrage beeinträchtigen könnte. Zudem fürchtet der Tesla-Chef eine Rezession und damit einhergehend höhere Zinssätze. Bei Twitter antwortete er im Frühjahr 2023 auf den entsprechenden Twitter-Post eines Reporters der Nachrichtenagentur Bloomberg: "Tom, wir beginnen keinen 'Preiskrieg', wir senken nur die Preise, um sie (Tesla-Autos; d. Red.) in großem Umfang erschwinglich zu machen."

Verfehlt Tesla seine Absatzziele?

VIDEO: Teslas Brandneues Model 3 2023 Schockiert Die Gesamte Autoindustrie!
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Im Hinblick auf die aktuellen Preissenkungen ist das jedoch nur die halbe Wahrheit. Tesla hatte im dritten Quartal in den USA mit einem Absatzrückgang von knapp sieben Prozent im Vergleich zur vorherigen Drei-Monats-Periode zu kämpfen und droht, sein selbst gestecktes Verkaufsziel für das laufende Gesamtjahr zu verfehlen. Zu den geplanten 1,8 Millionen Fahrzeugen fehlen übereinstimmenden Medienberichten zufolge noch etwa 476.000 Exemplare. Doch statt mit Marketing-Maßnahmen die Nachfrage anzukurbeln, senkt Tesla lieber die Preise. Ein typischer Elon-Musk-Move; der Tesla-Chef hat bekanntlich eine große Abneigung dagegen, Geld für Werbung auszugeben.

In Deutschland wurde das Model-Y-Basismodell zwischenzeitlich um 12.000 Euro günstiger; der Listenpreis betrug Anfang Mai nur 41.990 Euro. Abzüglich der deutschen E-Auto-Förderung war die Basisversion des Model 3 zu diesem Zeitpunkt für 38.470 Euro erhältlich. Inzwischen kostet das heckgetriebene und bereits facegeliftete Model 3 hierzulande 42.990 Euro. Für Deutschland begründete Tesla die Preissenkungen ganz nüchtern mit Verbesserungen der Konstruktions- und Herstellungsprozesse, stabileren Lieferketten und infolgedessen einer gesteigerten Fahrzeugproduktion, was zusammengenommen die Skaleneffekte verbessert habe. Die dadurch erzielten Einsparungen gebe man an die Kunden weiter.

Mustang Mach-E ab 42.995 Dollar

VIDEO: Tesla Model 3 Performance vs. NIO ET5 ⚡️ Kampf der Elektro-Titanen | Matthias Malmedie
Matthias Malmedie

Zurück in die USA: Schnell fühlten sich hier die ersten Tesla-Konkurrenten herausgefordert, in den Preiskampf einzusteigen. Ford machte den Anfang. Am 30. Januar 2023 gab der US-Hersteller bekannt, die Preise des Mustang Mach-E teils rapide zu senken. Er verbilligte die Topversion GT erst von 69.895 auf 63.995 und in einem weiteren Schritt Anfang Mai auf 59.995 Dollar (knapp 56.700 Euro). Die Modellvariante California Route 1 eAWD Extended Range kostet nun 56.995 statt 63.575 Dollar und damit umgerechnet rund 53.800 Euro.

Noch relevanter für das Massengeschäft dürften die massiven Preissenkungen der Basisversionen mit Standard-Batterie sein, die künftig mit LFP- (Lithium-Eisenphosphat) statt klassischer Lithium-Ionen-Zellchemie ausgerüstet sind. Mit der Basisausstattung Select verringerten sich die Preise sowohl der Heckantriebs- als auch der Allradversion um 3.000 auf 42.995 beziehungsweise 45.995 Dollar (40.600 respektive 43.500 Euro). Mit der höherwertigen Premium-Ausstattung wurde der Mustang Mach-E sogar 4.000 Dollar billiger: Als RWD kostet er nun 46.995 Dollar (44.400 Euro), als AWD sind es 49.995 Dollar (47.200 Euro).

Der Konzern begründet die Preissenkungen ähnlich wie Tesla: massiv vergrößerte Produktion, sichere Versorgung mit Zulieferteilen und Rohstoffen und dadurch verbesserte Skaleneffekte, die an die Kundinnen und Kunden weitergegeben werden. Zudem werden die LFP-Akkupakete dank der neuen Zellchemie günstiger, da in ihnen viel weniger kritische Rohstoffe wie Nickel und Kobalt benötigt werden.

F-150 Lightning erst teurer, jetzt billiger

VIDEO: EV Road Trip Race! Lucid Air vs Tesla Model S vs Porsche Taycan - Race To Vegas Return
Out of Spec Motoring

Beim F-150 Lightning schlug die Preisentwicklung lange Zeit nicht durch: Der Tarif der Basisversion stieg innerhalb eines anderthalben Produktionsjahres von 39.974 auf 59.974 Dollar. Was kaum überrascht, denn im Segment der elektrisch angetriebenen Full-Size-Pick-ups war der Lightning in den USA lange Zeit fast ohne Konkurrenz unterwegs. Doch kaum wurde bekannt, dass die Serienproduktion des Tesla Cybertrucks kurz bevorsteht, senkte Ford die Lightning-Preise massiv. Mit aktuell 49.995 Dollar siedelt sich das Einstiegsmodell mit dem Beinamen Pro inzwischen fast genau mittig zwischen dem Tief- und dem Höhepunkt der Preisspirale ein.

Das letzte Wort dürfte hier jedoch noch nicht gesprochen sein – es wird spannend zu beobachten, wie sich die Lightning-Preise entwickeln werden, sobald Fords Elektro-Pick-up relevante Marktanteile an den Cybertruck und andere Wettbewerber abtreten muss. Eine weitere Preissenkung ist zudem spätestens 2024 zu erwarten, sobald die Basisvarianten des F-150 Lightning ebenfalls LFP-Akkus erhalten werden.

Andere Situation in Europa

VIDEO: Welchen Tesla du dir eher kaufen solltest! - Standard Model Y vs. Performance
Nico Pliquett DE

"Wir werden niemandem Boden abtreten", sagte Ford-Manager Marin Gjaja bei der Verkündung der niedrigeren US-Preise des Mustang Mach-E im Januar. Die Aussage verdeutlicht: Auf dem dortigen Markt wird mit harten Bandagen um Marktanteile gerungen. Auch wenn das bedeutet, dass vorübergehend die Rendite sinkt. Hauptsache, die Konkurrenz verkauft weniger Autos und die eigenen Modelle rücken aufgrund attraktiver Preise als Alternative in den Fokus.

In Europa scheinen in dieser Hinsicht noch andere Regeln zu gelten. Hier gebe es keine unmittelbaren Pläne für Preissenkungen, sagte ein Sprecher von Ford Frankreich laut "Automotive News Europe". Gleiches gilt für Volkswagen. VW werde sich keinen Preiskampf mit Tesla liefern, sagte Oliver Blume der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wir haben eine klare Preisstrategie und setzen dabei auf Verlässlichkeit. Wir vertrauen auf die Stärke unserer Produkte und Marken", so der Vorstandschef des VW-Konzerns.

Lucid mit temporären Rabatten

VIDEO: LUCID AIR vs PLAID * 1,111 HP Lucid Air Dream Edition vs Tesla Plaid 1/4 Mile Drag and Roll Races
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Mit Lucid versuchte ein weiterer Tesla-Konkurrent, den Spieß umzudrehen: Bereits Anfang Februar reduzierten die Kalifornier die Preise ihres Erstlingswerks Air – zumindest in den USA. Wer bis Ende März ein Exemplar der Modellversionen Touring und Grand Touring kaufte, erhielt einen Rabatt in Höhe der Maximalsumme, die im Rahmen der US-E-Auto-Förderung ausgelobt wird. Der Lucid Air qualifiziert sich zwar nicht für diese Prämie; er ist viel zu teuer. "Wir sind dennoch der Meinung, dass unsere Kunden eine Gutschrift in Höhe von 7.500 Dollar verdienen, wenn sie sich für ein Elektroauto entscheiden", sagte Zak Edson, bei Lucid als Vizepräsident zuständig für Vertrieb und Service, bei Bekanntgabe der Rabattaktion.

Mittlerweile sah sich Lucid in den USA zu neuen Preisrunden genötigt und führte ein neues Basismodell ein. Der heckgetriebene Lucid Air Pure RWD kostet 77.400 Dollar (73.100 Euro); dessen allradgetriebener Ableger verbilligte sich bereits Anfang August 2023 von 87.400 auf 82.400 Dollar (77.800 Euro). Den Preis der Modellversion Touring hatte Lucid erst im vergangenen Jahr stark angehoben, und zwar von 95.000 auf 107.400 Dollar – nur um nun wieder auf dem Ursprungs-Niveau von umgerechnet 89.700 Euro zu landen. Immerhin kostet der Grand Touring nun weniger als zu Beginn: Seine Preis-Reise begann bei 139.000 Dollar und führte über 154.000 Dollar auf nun 125.600 Dollar (fast 118.700 Euro). Lucid zufolge sollen die aktuellen Preissenkungen zeitlich begrenzt sein und nur so lange gelten, wie der Vorrat reicht; Details nennt der Hersteller allerdings nicht.

Model S und X deutlich günstiger

VIDEO: Tesla Model 3 VS BMW i4 - ENDLICH Alternativen in ALLEN Klassen!
JÖNOHS

Tesla nahm die Herausforderung an und senkte ebenfalls die Preise seiner großen Baureihen. Das Model S mit großer Batterie, die eine Maximalreichweite von 652 Kilometern erlaubt, kostete in den USA einst 94.990 Dollar. Dann ging es über 88.490 und 84.990 hinunter auf nun 74.990 Dollar (70.800 Euro). Das ist sogar niedriger als bei der zwischenzeitlich angebotenen Modellversion mit kleinerer Batterie (Model S Standard Range), deren Reichweite nur 515 Kilometer und deren Preis 78.490 Dollar betrug. Die besonders starke Plaid-Variante war mit 115.240 Dollar auch schon mal deutlich teurer als derzeit (89.990 Dollar beziehungsweise 85.000 Euro).

Beim Model X vollführt Tesla dasselbe Spiel. Das reguläre Model X, das bis zu 560 Kilometer weit kommt, kostet aktuell lediglich 79.990 Dollar (75.600 Euro), nachdem es zwischenzeitlich schon einmal bei 109.990 Dollar gelegen hatte. Wie teuer das war, zeigt die Tatsache, dass aktuell sogar das Model X Plaid empfindlich billiger ist (97.490 Dollar beziehungsweise 92.100 Euro). Dabei trug die Topversion einst den Betrag von 120.240 Dollar auf dem Preisschild.

Ziehen Mercedes und Porsche nach?

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Nun fragt sich, ob die durchgängig teurere Konkurrenz dem Druck, den vor allem der Discount-Tarif des in der Spitze 760 kW (1.034 PS) starken Model S Plaid aufbaut, nachgibt und ebenfalls die Preise senkt. Der in Sachen Power mit dem Model S Plaid vergleichbare Lucid Air Grand Touring wurde bereits erwähnt. Der "nur" 560 kW (761 PS) starke Mercedes EQS in der AMG-Version kostet in den USA mindestens 147.550 Dollar (139.400 Euro). Diesen Leistungswert pariert der aktuell 194.900 Dollar (184.100 Euro) teure Porsche Taycan Turbo S, dessen Preis der Hersteller kürzlich sogar um 7.500 Dollar angehoben hatte.

Situation in China

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In China begann Tesla Anfang Januar 2023 mit seinen Preissenkungen. Dort waren seinerzeit einzelne Modellvarianten um 14 (Model 3 Rear Wheel Drive) beziehungsweise 13 Prozent (Model Y Long Range) billiger geworden. Mitte August legte Tesla nach und senkte beim Model Y die Preise der mittleren (Dual Motor Long Range mit 660 Kilometern Reichweite) und teuersten Variante (Dual Motor Performance mit 615 Kilometern Reichweite) um jeweils 14.000 Yuan. Sie kosten damit 299.900 (38.700 Euro) beziehungsweise 349.900 Yuan (45.200 Euro). Hinzu kommt das heckgetriebene Basismodell, das mit kleinerer Batterie bis zu 545 Kilometer weit kommt und nur 263.900 Yuan (34.100 Euro) kostet. Beim Model S und X führt Tesla Anfang September Preissenkungen in ähnlichem Umfang durch wie in Europa und den USA.

In China stehen die Amerikaner in Sachen Absatzzahlen ebenfalls unter Druck. Es handelt sich um den weltweit größten Elektroauto-Markt, der zudem nochmals härter umkämpft ist als der amerikanische. Denn in China mischen noch die einheimischen Hersteller mit, die für die Käuferinnen und Käufer nicht nur in günstigen Preiskategorien, sondern längst auch im Premiumsegment zur Alternative geworden sind. Tesla sieht sich hier vor allem vom chinesischen Konkurrenten BYD herausgefordert, der 2022 – getrieben von enormen Absätzen im Heimatland – zum Weltmarktführer bei den E-Autos aufgestiegen war. Seitdem liefern sich Tesla und BYD sowohl in China als auch weltweit ein enges Rennen um die besten E-Auto-Absatzzahlen.

Mercedes und Toyota mit Preissenkungen

VIDEO: TESLA PLAID VS BUGATTI DIVO
CarZaro

Wie schwer es ist, hochpreisige Elektroautos erfolgreich auf dem chinesischen Markt zu etablieren, hat bereits Mercedes erfahren müssen. Die großen Elektro-Limousinen EQS und EQE verzeichneten in der Volksrepublik anfangs schwache Absatzzahlen, was die Schwaben auf dem dortigen Markt zu massiven Preissenkungen veranlasst hatte. Beispiel EQS 450+: Dessen Basispreis sank Mitte November 2022 von 1,08 Millionen auf 845.000 Yuan – oder nach aktuellem Kurs auf umgerechnet knapp 109.200 Euro. Beim EQE war die Ersparnis zwar deutlich geringer, aber mit umgerechnet rund 6.850 Euro immer noch spürbar.

Auf deutlich niedrigerem Niveau spielt sich der Preiskampf in China ebenfalls ab. So hatte Toyota den Preis seines Model-Y-Konkurrenten BZ4X massiv gesenkt – und das bereits vier Monate nach dessen Marktstart. Das Basismodell kostete daraufhin 169.800 statt 199.800 Yuan oder nur noch fast 22.000 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland ist das Modell für mindestens 47.490 Euro erhältlich; es tritt hierzulande aber mit größerer Batterie und besserer Ausstattung an.

Hinweis: In der Fotoshow und im Video präsentieren wir Ihnen das Tesla Model 3 Facelift im Fahrbericht.

barometer-needle

Ja, jetzt ist es so weit.Nein, nichts für mich dabei.

Elon Musk mag etwas anderes behaupten, aber der Preiskampf der Elektroauto-Hersteller ist längst im Gange. Nicht unbedingt in Europa, wo die Tesla-Konkurrenz noch abwartet. Aber auf den wichtigsten Weltmärkten in China und den USA. Für Kundinnen und Kunden, die vorhaben, sich in Kürze ein E-Auto zu kaufen, sind das natürlich gute Nachrichten. Für die Tesla-Konkurrenten gilt das nicht unbedingt: In einer Zeit, in der Rohstoffe und Zulieferteile noch immer rar und teuer sind, drücken Preissenkungen auf ihre Rendite. Wer nicht über das nötige freie Kapital verfügt, um das aufzufangen, fertigt zwar viele Autos. Diese Produktion ist aber teuer, womit der Hersteller Gefahr läuft, irgendwann nicht mehr seine Kosten aus dem regulären Cashflow decken zu können.

Genau auf solche Szenarien spekuliert Tesla. Elon Musk hält sein Unternehmen inzwischen für finanziell stabil und mächtig genug, auf diese Weise Konkurrenten zu schwächen oder gar aus dem Feld zu drängen. Der Plan kann, muss aber nicht aufgehen. Ob er funktioniert, wird in erster Linie davon abhängen, wie viele Rivalen das Spiel mitspielen. Möglich, dass die Standhaften am Ende die Sieger sind.

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Author: Nancy Sutton

Last Updated: 1698371882

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Name: Nancy Sutton

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