Die von uns untersuchten Debitkarten („Kreditkarte ohne Schufa“) unterscheiden sich in einigen Punkten. Überlege deshalb, welche Kriterien Dir besonders wichtig sind, bevor Du Dich für eine Karte entscheidest.
Monatliche Gebühr
Zuerst solltest Du Dir überlegen, wie viel Du pro Monat für die Debitkarte zahlen möchtest. Manche Karten kannst Du kostenlos nutzen, musst dafür aber teils mit Einschränkungen bei den Funktionen oder höheren Gebühren für Bargeld und Fremdwährung rechnen. Möchtest Du beispielsweise kostenlos Bargeld abheben, kommst Du bei vielen Anbietern nicht um eine Karte mit laufender Gebühr herum.
Bei Anbietern mit Abo-System kannst Du aber oftmals zwischen der kostenlosen und den kostenpflichtigen Tarifen hin und her wechseln. Für den Alltag reicht dann vielleicht das kostenlose Abo. Vor dem nächsten Urlaub upgradest Du auf einen Tarif mit kostenloser Zahlung in Fremdwährung. Nach dem Urlaub wechselst Du wieder zurück.
Virtuelle vs. physische Karte
Die Debitkarten aus unserem Vergleich sind in erster Linie virtuell. Das heißt, Du hinterlegst die Karte beispielsweise bei Google Pay oder Apple Pay und kannst so unterwegs mit dem Smartphone oder der Smartwatch bezahlen. Benötigst Du aber eine physische Debitkarte, um zum Beispiel Bargeld am Automaten zu ziehen, solltest Du genau vergleichen. Je nach Anbieter und Abo bekommst Du die Debitkarte kostenlos oder musst dafür eine einmalige Gebühr zahlen.
Gebühren für Bargeld
Wie viel Gebühren Du fürs Geldabheben am Automaten zahlst, unterscheidet sich zwischen den Anbietern und selbst innerhalb deren Debitkarten-Varianten stark. In unserem Vergleich sind meist entweder die Anzahl der kostenlosen Abhebungen pro Monat beschränkt oder der maximale Geldbetrag, den du monatlich kostenlos abheben kannst. Für Bargeld über diese Grenzen hinweg zahlst Du eine Gebühr.
Welche Variante die passende für Dich ist, hängt vom geplanten Einsatz der Karte bzw. Deinem Bedarf an Bargeld ab:
- Zahlst Du in der Regel digital und benötigst selten Bargeld? Dann reicht eine Debitkarte mit geringen kostenlosen Abhebungen oder einem niedrigen Maximalbetrag – zum Beispiel die Standard-Debitkarte von Vivid.
- Du möchtest einmal pro Woche mit einer größeren Bargeldsumme die Haushaltskasse aufstocken? Dann machen Debitkarten mit einer fixen Anzahl an Abhebungen Sinn, wie die Debitkarte von der Openbank.
- Du nutzt die Karte eher im Urlaub, wo Du öfter kleinere Summen Bargeld abheben möchtest? Dann schau Dir Debitkarten mit einem kostenfreien Maximalbetrag an, etwa die Monese Classic. Hab dabei aber auch Dein Urlaubsbudget im Auge: Der Maximalbetrag sollte entsprechend hoch sein.
Eine Übersicht, welche Karte welche Variante anbietet, findest Du in den .
Debitkarte aufladen
Bevor Du mit Deiner Debitkarte bezahlen kannst, musst Du das zugehörige Konto mit Geld „aufladen“. Die von uns untersuchten Debitkarten haben alle eine internationale Kontonummer (IBAN), deshalb kannst Du einfach den gewünschten Betrag von Deinem regulären Girokonto überweisen. Das dauert allerdings ein paar Tage.
Ist es Dir wichtig, dass Du die Karte jederzeit und sofort aufladen kannst – oder hast Du gar kein anderes Girokonto? Dann halte nach Anbietern Ausschau, die weitere Auflademöglichkeiten anbieten. Beachte aber, dass zusätzliche Gebühren anfallen können:
- Viacash: Mit Viacash kannst Du in teilnehmenden Geschäften Bargeld einzahlen. Das ist beispielsweise bei Rewe, DM und Toom möglich. Aus unserem Vergleich unterstützen die Debitkarten von Bunq, Monese, Tomorrow und Vivid Money das Viacash-System. Mehr dazu liest Du in den
- Debit-/Kreditkarte: Du kannst Deine Debitkarte mit der Debitkarte einer anderen Bank oder einer Kreditkarte aufladen. Dafür gibst Du in der Regel die Kartendaten und den Aufladebetrag in der App ein. Oftmals geht das auch einfacher über Apple oder Google Pay.
- Sofortüberweisung: Den Zahlungsdienst „Sofortüberweisung“ kennst Du vielleicht vom Online-Shopping. Du gibst den gewünschten Aufladebetrag ein, meldest Dich über das Portal bei Deinem Online-Banking an und bestätigst die Überweisung per TAN.
In Fremdwährung zahlen
Nutzt Du die Debitkarte nur im Euroraum, musst Du Dir um diesen Punkt keine Gedanken machen. Möchtest Du die Karte aber auch im Urlaub oder beim Online-Shopping in fremder Währung nutzen, solltest Du lieber auf eine Karte setzen, die keine Gebühren für Zahlungen in Fremdwährungen verlangt.
Ein Kompromiss sind Karten, bei denen Du Guthaben direkt in eine andere Währung wechseln kannst. Dafür erheben die Banken in der Regel eine Wechselgebühr von 0,5 bis 1 Prozent. Der Vorteil: Du kannst den Wechselkurs im Blick behalten und dann wechseln, wenn es günstig ist. Außerdem zahlst Du vor Ort direkt in der richtigen Währung und musst keine Sorge vor zusätzlichen Gebühren haben.
Author: Kenneth Ashley
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